Mittwoch, 18. April 2018

Welcher Arzt ?!

Nachdem ihr ja in meinem letzten Beitrag etwas mehr über meine Beweggründe erfahren habt, weshalb ich mich nun letztendlich für eine OP entschieden habe, möchte ich euch heute darüber erzählen, wie ich zu meinem Arzt kam.

Eigentlich muss ich sagen, ging ich mit dem Thema Brust so ziemlich offen um. Offen in dem Sinne, ich habe immer offen mit meinen Freunden, Kollegen, meiner Familie darüber gesprochen, dass ich mich, wenn ich kann, operieren lassen möchte. Den wahren Grund habe ich jedoch niemanden genannt (erst kurz vor der OP habe ich es dann meiner Familie und meiner besten Freundin erzählt)
Ich habe den Anderen immer meine "Brustgröße" als Grund für mein OP Gedanken genannt. 

Teils stimmte das ja auch. Ich hatte immer sehr kleine Brüste. Das jedoch der eigentliche Grund meine Brustform war, habe ich niemals erwähnt.
Hätte ich schöne (normale), kleine Brüste gehabt, hätte ich mich wohl nicht operieren lassen.
(...)

Nun gut. So kam es dann irgendwann dazu, dass ich mit meiner Arbeitskollegen darüber sprach, mich operieren zu lassen. Wieso wir konkret über das Thema: Brüste und Brustvergrößerung sprachen, weiß ich jetzt gar nicht mehr.
Ich hatte ehrlich gesagt vorher auch nie so wirklich im Internet nach Ärzten geschaut. Eigentlich hatte ich auch immer nur den Gedanken, mich operieren lassen zu wollen. 
(Durch diverse Dinge in meinem Leben konnte ich mir vorher einfach nicht diesen großen Wunsch erfüllen.)
Durch das Gespräch mit ihr, erfuhr ich dann, dass sie sich auch operieren lassen hatte.
Wie du dir sicherlich vorstellen kannst, war ich sehr neugierig und fragte sie förmlich aus.
Nachdem sie mir so viel positives Feedback gab, entschied ich mich dann, einen Beratungstermin bei dem Arzt machen zu lassen, bei dem sie sich auch operrien lies.
Nach ca. 2 Monaten konnte ich dann zu einem Gespräch.
Ich war gleich begeistert von meinem Arzt, muss ich ganz offen zugeben.
Mitgenommen, zur Verstärkung, hatte ich damals meine Schwester. Auch sie fand den Arzt sehr kompetent und freundlich. Ich hatte damals gleich ein gutes Gefühl bei ihm.
Wir versuchten erst den Weg der  Kostenübernahme über meine Krankenkasse (Techniker), da er eindeutig feststellte, das ich unter einer Tubulären Brust lit. Natürlich wurde dieser jedoch nach knapp 4 Wochen, nach Einreichung der Krankenunterlagen, abgelehnt.
Gedacht hatte ich mir das schon. Gehofft jedoch was anderes.
Die Begründung der Techniker Krankenkasse: Es sei keine große Fehlbildung und eher ein kosmetischer Eingriff.
Das ich jedoch dadurch schon so oft, und gerade als Teenager gelitten hatte, hatte natürlich niemanden interessiert! Ja, ich hätte natürlich Einspruch beantragen können, jedoch hielt ich es in meinem Fall nicht für sinnig, zumal ich die OP nun unbedingt wollte.
Ich war ja zu diesem Zeitpunkt auch schon 26 Jahre alt. Ich wollte nicht länger warten. Ich wollte endlich erlöst werden von all diesen negativen Gedanken, von meinen Komplexen. Ich wollte endlich auch FRAU sein können. Mich schön fühlen...
Noch am selben Tag als ich damals die Absage der Kasse erhielt, rief mich diese auch an. Mir legte die gute Dame der Kasse sehr ans Herz, dass es in meinem Fall nichts bringen würde Einspruch einzulegen.

Also entschied ich mich nach Erhalt der Absage, einen neuen Beratungstermin bei meinen Arzt machen zu lassen.
Einen Monat später konnte ich erneut hingehen. Fragte noch mal alles was mir auf dem Herzen lag und machte dann endlich meinen OP Termin aus, den ich leider aus privaten Gründen 2017 verschieben musste. Ende 2017 machte ich dann einen Neuen und erhielt ihn endlich.
Meine OP sollte nun endlich nach so vielen Jahren stattfinden.
Überglücklich war ich. Aufgeregt, voller Vorfreude. Ich konnte es kaum abwarten!

Dienstag, der 13.02.2018 ab diesem Tag veränderte sich alles ...

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